Ein herausragendes Gemälde des Nürnberger Malers Paul Ritter (1829-1907) findet seinen festen Platz im Stadtmuseum im Fembo-Haus. Es konnte im März 2021 durch die großzügige Unterstützung des Fördervereins Kulturhistorisches Museum Nürnberg e.V. für die städtischen Kunstsammlungen angekauft werden. Die historische Kulturmeile vom Rathaus zur Kaiserburg wird so um ein wichtiges Zeugnis Nürnberger Geschichte reicher.
Es gelang Ritter auch mit diesem Bild, ein beeindruckendes Zeitdokument zu schaffen, das die Eigenart Nürnbergs auf ganz besondere Weise herausstellt:
Stadtpolitisches Leben auf dem Gang und Kulturgeschichte an der Decke – der Hauptgang im zweiten Stock des Wolff‘schen Rathausbaues mit seiner prunkvollen Ausstattung wird zur innenarchitektonischen Kulisse einer Geburtstagszeremonie.
Auftraggeber des auf Leinwand gemalten Ölgemäldes mit einer Größe von 54 x 43,5 cm waren die dem Jubilar Karl Crämer besonders nahestehenden Parteifreunde. Bei einem Besuch im Atelier des Malers Paul Ritter am Vestnertorgraben 37 im Laufe des Jahres 1888 bestellten sie als Geschenk zum 70. Geburtstag ihres Freundes ein Bild mit einem sehr individuell ausgewählten Motiv:
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses zum 70. Geburtstag Karl Crämers
Schauplatz der Handlung ist der Korridor im zweiten Stockwerk des Rathauses mit der plastisch gestalteten Stuckdecke, die das in Nürnberg größte, je abgehaltene Gesellenstechen von 1446 zur Anschauung bringt. Die Blickachse erstreckt sich von Süd nach Nord. Bei der Gestaltung der Decke handelte es sich um eine Arbeit der Brüder Heinrich und Hans Kuhn aus Weickersheim aus dem Jahr 1621. Eine Attraktion waren ebenso die dargestellten figurengeschmückten Kamine aus der Erbauungszeit des Wolff‘schen Rathausbaues sowie die Kaiserportraits, von denen links vom Portal des Standesamtes deutlich das lebensgroße Gemälde von Kaiser Josef II. erkennbar ist.
Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird. Als erster Gratulant erscheint im Bild Rechtsanwalt Otto Erhard (zum Zeitpunkt der Bildfertigstellung verstorben), daneben reihen sich der Vorstand des Gemeindekollegiums Julius Stief und Kommerzienrat Wilhelm Heinrichsen ein. Dahinter erscheinen als Zweiergruppe Justizrat Wolf Frankenburger mit Feuerwehrkommandant Friedrich Amberger. Von der anderen Seite treten Magistratsrat Eduard Vollrath und der damalige Chefredakteur des Fränkischen Kuriers Dr. Hermann Eberhard an den Jubilar heran.
Jubilar Karl Crämer
9.12.1818 in Kleinlangheim in Unterfranken - 31.12.1902 in Nürnberg
deutscher Fabrikant und Politiker
evangelisch
1848 als Demokrat zum ersten Mal für den Wahlkreis Fürth in den bayerischen Landtag gewählt, gründete zusammen mit K. Brater, F. von Stauffenberg und Gleichgesinnten Frankens die „Bayerische Fortschrittspartei“, 1880 gründete er die „Deutsche Fortschrittspartei in Franken“;
Standesbeamter (ab 1870), Gemeindebevollmächtigter und Magistratsrat (bis 1899), 1871-1874 Mitglied des Reichstags. Er war einer der erfolgreichsten führende Vertreter des Liberalismus Bayerns in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Eduard Vollrath
3.10.1828 Altdorf - 2.06.1891 Nürnberg
Kaufmann (Assekuranz-, Kommissions- und Agenturengeschäft), Lauferthorgraben 7
Magistratsrat, ehrenamtliches Magistratsmitglied 1869 - 1891 (gewählt am 9.12.1869); im Lokalausschuss der Deutsch Freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg; zweiter Standesbeamter.
Bildnachweis: Stadtarchiv Nürnberg (A56 Nr. A56–F3–083)
Wilhelm Heinrichsen
16.4.1834 Nürnberg - 8.7.1908 Wendelstein
Fabrikant, königlich bayerischer Kommerzienrat
verheiratet mit Hermine Grobe, Tochter des Musikdirektors Julius Grobe
Seit 1. Dezember 1869 im Gemeindekollegium (besonders widmete er sich dem Unterrichtswesen und der Förderung der Kunstinteressen), heute sagt man: für Bildung und Kultur; Vorsitzender des Gewerbevereins, Gemeindebevollmächtigter und Markadjunkt, sowie Mitglied der Handelskammer, zeigte großes gesellschaftliches Engagement für den Turnverein (Ehrenmitglied) sowie die Freiwillige Feuerwehr. Er ist jahrzehntelang in den vordersten Reihen für den Liberalismus eingetreten. Neben Herz, Frankenburger, Erhard und Stief, stand er an der Spitze der Fortschrittspartei und später der Freisinnigen Partei; bei vielen gemeinnütziger Unternehmen aktiv.
Er führte die "Zinn-Kompositions-Figuren-Fabrik“ seines Vaters Ernst Heinrichsen fort; kaufte 1872 das Anwesen Johannisstraße 19 und verlagerte Firmensitz und Wohnung in den damaligen Vorort St. Johannis.
Er wurde am 19. Oktober 1882 zum Königlich Bayerischen Kommerzienrat ernannt.
Er liegt auf dem Johannisfriedhof begraben.
Wichtige Anmerkung:
Von Jugend an war Wilhelm Heinrichsen mit der Künstlerfamilie Ritter verbunden, Paul Ritter selbst fertigte für die Zinnfigurenfirma Vorzeichnungen zu verschiedenen Zinnfiguren-Serien. Wie aus der Porträtstudie, die er für das Gemälde „Die Einbringung der Reichskleinodien in Nürnberg“ fertigte, zu sehen ist, bestand eine große Ähnlichkeit zwischen Vater und Sohn, gekennzeichnet durch den auffallenden roten Bart. Auch die wichtigste Quelle, der Artikel im Fränkischen Kurier, der alle Dargestellten auflistet, gibt den Namen „Heinrichsen“ ohne entsprechenden Vornamen wieder. Aufgrund des geschätzten Alters sowie der Kenntnis über die politische Einstellung und das Engagement des Dargestellten kann dieser eindeutig als Wilhelm Heinrichsen identifiziert werden.
Otto Erhard
26.9.1829 Forheim im Bayrischen Kreis Schwaben – 16.9.1888 Nürnberg
königl. Advokat, Rechtanwalt, Gemeindebevollmächtigter, Landrat, langjähriger Reichstagsabgeordneter
verheiratet mit Karoline geb. Strauß aus Fürth.
Stammt aus einem bayerisch-schwäbischen protestantischen Pfarrhaus, Lateinschule in Nördlingen, Gymnasium in Augsburg, 1841 -1852 Universitäten Erlangen und Göttingen, Konzipient Kanzlei Fürth, 1863 Anstellung als königl. Advokat in Nürnberg, ab 1869 Mitglied des Kollegiums der Gemeindebevollmächtigten, ab 1870 Mitglied des Landrats von Mittelfranken als Abgeordneter für Nürnberg; im Reichstag vertrat er ab 1871 und erneut 1874 die Deutsche Fortschrittspartei, wurde später Vorsitzender der Deutschfreisinnigen Partei in Nürnberg, stellvertretender zweiter Vorstand des Landesausschusses der Deutschfreisinnigen Partei in Bayern.
Er wurde auf dem Johannisfriedhof begraben.
Dr. jur. Hermann Eberhard?
(keine Vergleichsabbildung vorhanden, Identifizierung aufgrund des Alters)
4.4.1846 Coburg - 5.7.1895 Nürnberg
Jurist, Journalist, Chefredakteur des Fränkischen Kuriers
Juristischer Beirat im Bankhaus Schraidt und Hoffmann in Coburg, ca. ab 1870 Redakteur des „Korrespondent von und für Deutschland“ in Nürnberg; Direktorenstelle am Bergwerk des Grubenbesitzers Freiherr von Swaine in Neuhaus bei Sonneberg; ab 1877 Chefredakteur des Fränkischen Kuriers; im Vorstand des Vereins Freisinn sowie im Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei, langjähriger 1. Schriftführer des Landesausschusses der Freisinnigen Partei in Bayern.
Er galt als liberaler Journalist, der Gesinnung, politische Ziele und gesellschaftliche Vorstellungen der Linksliberalen teilte.
Dr. Wolf Frankenburger
27.3.1827 in Obbach (Landkreis Schweinfurt) - 18.7.1889 in Nürnberg
Jurist, Gemeindebevollmächtigter, Landtagsabgeordneter, Ratsmitglied
Studierte Rechtswissenschaften in Würzburg und wurde 1861 in Nürnberg zum Advokaten ernannt. Ab 1870 war er Gemeindebevollmächtigter, Ratsmitglied und Verwaltungsmitglied der jüdischen Kulturgemeinde; Mitglied des Deutschen Reichstags.
Er zählte zu den bedeutendsten jüdischen Politikern Nürnbergs, der die Stadt als Abgeordneter der Deutschen Fortschrittspartei von 1869 bis zu seinem Tod im Bayerischen Landtag vertrat.
Julius Stief
24.12.1827 Grönenbach (Landkreis Unterallgäu) - 16.5.1896 Nürnberg
Verleger und Politiker, Vorstand des Gemeindekollegiums
Studium der Pharmazie, 1856 Buchhalter der Kunstanstalt von Karl Mayer in Nürnberg; Bürgerrecht und Konzession für den Betrieb eines Buch- und Kunsthandels mit Verlagsrecht; ab 1869 gehörte er dem Gemeindekollegium an, dessen erster Vorstand er wurde; 1875 bis 1877 Landtagsabgeordneter für die Bayerische Fortschrittspartei im Wahlkreis Nürnberg; von 1875 bis 1879 Mitglied der Abgeordnetenkammer für die Bayerische Fortschrittspartei. 1889 bekam er den Titel eines Kommerzienrates und wurde 1894 zum Ehrenbürger der Stadt Nürnberg ernannt.
Friedrich Amberger
14.4.1843 Nürnberg - 11.(12.?) 4.1893 Nürnberg
Landesproduktenhändler, Plobenhofstr. 10
1.Sekretär des Gemeindekollegiums, 2. Sekretär ab 1878 (laut GSI Karte)
1872 Gemeindebevollmächtigter, Feuerwehrkommandant vom 14.7.1871 – 27.1.1889, Ehrenmitglied von 1889 – 1893, Förderer des Turnvereins.
Bildnachweis: Stadtarchiv Nürnberg (E6/82 Nr. 90 PE/4)
Bitte klicken Sie auf die Markierungen im Bild. Dort können Sie Portraits der einzelnen Persönlichkeiten sehen und mehr über sie erfahren.
Unter der Gruppe, die rechts im Bild zu sehen ist, befinden sich Pfarrer Max Kraussold, Reichstagsabgeordneter Hermann Beckh, Landrat Ludwig Gebhardt, Brauereibesitzer Johann Bernreuther (bereits schon 1886 verstorben) und Landgerichtsdirektor Dr. Karl Herz. Im Hintergrund ist ein weiterer Gratulant erkennbar, der, den Hut ziehend, gerade aus dem Sitzungssaal kommt und auf den von Sonnenstrahlen erhellten Gang tritt.
Paul Ritter
4.3.1829 Nürnberg - 27.11.1907 Nürnberg
Hat sich hier etwa der Künstler selbst dargestellt, um dem besonderen Ereignis beizuwohnen? Es wäre nicht das erste Mal, dass sich Paul Ritter unerkannt ins Bild schmuggelt und dabei den Hut zieht. Beispielsweise hat er sich in seinem Hauptwerk von 1883 „Die Einbringung der Reichskleinodien in Nürnberg 1424“ als Zuschauer links außen im Bild verewigt. Das Gemälde ist ebenfalls im Stadtmuseum zu besichtigen.
Hermann Beckh
15.10.1832 Nürnberg - 1.4.1908 Nürnberg
Jurist, Politiker
protestantisch
Besuchte die Universitäten Erlangen, Göttingen und Berlin in den Jahren 1849-1854 und machte 1856 das juristische Staatsexamen; Assessor in den Bezirksgerichten Nürnberg und Bayreuth, dann am Appellationsgericht in Bamberg, Mitarbeit bei dem Gesetzgebungsausschuss in München, Rechtskonzipient in Nürnberg, wurde 1863 zum Königl. Advokaten in Lindau ernannt, ab 1870 wieder in Nürnberg; er war Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei in Bayern, deren Landesausschusses er seit 1864 angehörte; seit 1881 Mitglied des Kollegiums der Gemeindebevollmächtigten in Nürnberg, seit 1886 Distriktsrat, seit 1893 Mitglied des Landrats für Mittelfranken; war Mitglied der bayerischen Kammer der Abgeordneten 1875-1881 und wieder 1889 bis 1893. 1862 Mitstifter des Fränkischen und den Deutschen Sängerbundes, deren Ausschüssen er seit dieser Zeit angehörte, seit 1887 Vorsitzender.
Max Kraussold
6.4.1833 Aufseß bei Hollfeld - 14.4.1901 Nürnberg
Ev. Pfarrer, Politiker, Gemeindebevollmächtigter
Er studierte von 1850-1854 an den Universitäten Erlangen und Berlin Theologie, 1862-1871 Pfarrer in Redwitz; engagierte sich in der Landespolitik, Mitglied der liberalen Deutschen Fortschrittspartei, ab 1863 für 18 Jahre Abgeordneter im bayerischen Landtag, Redwitz verdankt ihm die Anbindung an die Eisenbahn, er wurde am 21. August 1874 zum ersten Ehrenbürger des Marktes Redwitz ernannt.
Ab 1871 drei Jahre im Reichstag; übernahm ab 1871die Pfarrei Henfenfeld im Nürnberger Land, von 1875 bis 1887 Stadtpfarrer von Redwitz; ab 1887 Pfarrer in St. Sebald in Nürnberg; war von 1888-1896 in Nürnberg Gemeindebevollmächtigter.
Er wurde auf dem Johannisfriedhof begraben (Nr. J I G/ 253). Das Grab wurde 1961 aufgelöst.
Bildnachweis: Stadtarchiv Nürnberg (A7/ I 4643.1)
Die Personen ohne Markierung sind Ludwig Gebhardt, Dr. Karl Herz und Johann Michael Bernreuther. Doch es ist uns noch nicht gelungen, die Namen den Abgebildeten zuzuordnen.
Figürliche Szenerie
Die Gemeinsamkeit der auf dem Gemälde dargestellten Persönlichkeiten besteht in deren übereinstimmenden politischen Gesinnung. Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.¹
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahr fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“²
Zuletzt noch ein Aufruf in eigener Sache:
Helfen Sie mit bei der Ritter-Bild-Portrait-Suche!
Drei Personen der Gruppe rechts auf dem Ölgemälde konnten aufgrund bisher fehlender Vergleichsportraits noch nicht identifiziert werden. Es handelt sich um:
Ludwig Gebhardt
8.2.1832 Marktbreit – 1.1.1911 Nürnberg
Kommerzienrat, Gemeindebevollmächtigter, Holzgroßhändler
Dr. Karl Herz
21.12.1831 in Würzburg – 8.5.1897 Aschaffenburg
Landesgerichtsdirektor, Politiker
Johann Michael Bernreuther
9.1.1833 Nürnberg – 7.12.1886 Nürnberg
Bierbrauereibesitzer und Gemeindebevollmächtigter
Falls Sie uns weiterhelfen können, so würden wir uns freuen, wenn Sie uns einfach im Kommentarfeld einen Hinweis hinterlassen würden! Oder schreiben Sie uns per E-Mail
kunstsammlungen@stadt.nuernberg.de
Entdecken Sie auch das Gemälde vor Ort in der eindrucksvollen Museumsatmosphäre des Stadtmuseums im Fembo-Haus und begeben Sie sich dabei auf eine Zeitreise durch verschiedene Jahrhunderte der Stadtgeschichte.
Der zweite Teil des Blogbeitrags gibt Einblick in die verschiedenen Zeitebenen, in die uns das Gemälde durch den besonderen Darstellungsstil Ritters blicken lässt.
Zwischen Stechstangen, Rössern und Gauklern – Nürnberger Patriziersöhne auf der Stuckdecke
Im dritten und letzten Teil erfahren Sie weitere Details zur prunkvollen Ausstattung des Rathausganges.
Heizen in göttlicher und kaiserlicher Gesellschaft
Dr. Silke Colditz-Heusl arbeitet als freischaffende Kunsthistorikerin in Nürnberg und forscht seit vielen Jahren zur Künstlerfamilie Ritter. Sie ist 1. Vorsitzende des Fördervereins Kulturhistorisches Museum Nürnberg e.V.
Unter anderem bietet Sie die zweiteilige Führung „Ritterlich durch die Stadt – Kulturgeschichte mal anders“ an, in der Stadtgeschichte über Themen und Motive aus den Werken Paul Ritters vermittelt wird und am Grab des Künstlers auf dem Johannisfriedhof endet.
Buchbar über
kunstservice-colditz.de
¹ Die Deutsche Freisinnige Partei (auch Deutsch-freisinnige Partei) bestand von 1884-1893 als liberale Partei während des Deutschen Kaiserreichs. 1893 bildete sich die Freisinnige Volkspartei, die aus einer Aufspaltung der Deutschen Freisinnigen Partei hervorging und 1910 in der Fortschrittlichen Volkspartei aufgegangen ist. Sie knüpfte an die Tradition der Deutschen Fortschrittspartei an.
² F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.
Literaturverzeichnis