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2 / 6 / 2016

Rock auf dem Zeppelinfeld

Wie alles begann

Morgen startet „Rock im Park“ und die nächsten drei Tage herrscht am Dutzendteich wieder Ausnahmezustand. Für uns ein passender Anlass, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und zu fragen, seit wann es eigentlich Rockkonzerte auf dem Zeppelinfeld gibt.

Fränkische und amerikanische Rockfans

Der 3. September 1977 war für alle fränkischen Musikfans ein Meilenstein. An diesem denkwürdigen Samstag sollte das erste Mal ein (für damalige Verhältnisse) riesiges Open-Air-Festival auf dem Zeppelinfeld stattfinden.

Der Nürnberger Konzertveranstalter Rainer Häensel hatte die große Agentur Lippmann + Rau auf das Gelände hingewiesen und die Erwartung, dass sicher auch viele GIs kommen würden, machte es für ein derartiges Musikereignis interessant. Zu dieser Zeit existierten in Franken neben den Merrell Barracks in Nürnberg auch in Fürth, Ansbach und Bamberg große Stützpunkte der amerikanischen Armee. Um die Kosten niedrig zu halten, wurde außerdem am nächsten Tag, mit dem gleichen Programm im Karlsruher Wildparkstadion noch ein weiteres Open-Air durchgeführt.

Diese Originalfotos vom 3. September 1977 wurden uns freundlicherweise von Walter Bartsch zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!


Weltstars auf dem Zeppelinfeld

Der 2013 verstorbene Veranstalter Fritz Rau schrieb in seinen Memoiren, dass er das Programm selbst sorgfältig zusammengestellt hatte. Die sogenannten „Top-Acts“ waren damals die amerikanischen Supergruppen Santana und Chicago. Hier musste Rau lange mit den Managern beider Bands verhandeln, da sie sich nicht einigen konnten, wer als Höhepunkt zuletzt auf der Bühne stehen sollte. Natürlich hielt jeder der beiden Manager seine Gruppe für die größte. Schließlich wies Rau den Manager von Santana darauf hin, dass die vorletzte Gruppe des Abends die besseren Chancen hätte, da sich beim Auftritt der letzten Band vielleicht schon viele Zuschauer auf den Heimweg machen würden, um nicht im Stau zu stehen.

Zusätzlich engagierte er zwei irische Rockgrößen, den Bluesgitarristen Rory Gallagher und Thin Lizzy mit Phil Lynott und Gary Moore. Für Rau war es auch wichtig, dass bei dem Festival zwei deutsche Bands auftraten: Udo Lindenberg und sein Panik -Orchester sowie die Hamburger Formation Lake.

Blick ins Publikum und auf die Zeppelintribüne beim Bob Dylan Konzert 1978. Foto: Reinhard Kemmether

Blick ins Publikum und auf die Zeppelintribüne beim Bob Dylan Konzert 1978. Foto: Reinhard Kemmether

Einlass war um 10 Uhr, aber damals wie heute mussten die Zuschauer lange in der Schlange warten, bis sie auf das Gelände gelangten. 1977 gab es aber keine vier Bühnen, sondern nur eine, und diese befand sich direkt vor der Steintribüne. Die Zuschauer konnten also nicht auf den Treppen der Tribüne sitzen, sondern lagerten auf dem freien Platz davor. In den nächsten Jahren sollte es genau umgekehrt sein.

Genau wie heute war es voll und jeder war froh, wenn er bis ungefähr hundert Meter vor die Bühne gelangen konnte. Aus dieser Entfernung konnte man die Musiker auf der Bühne immerhin noch in Stecknadelgröße beobachten. Aber Hauptsache, man war bei diesem Ereignis dabei!

Ein großer Erfolg – und dann?

In den nächsten Jahren ging es beim „Nürnberg Open Air“ weiter mit hochkarätigen Musikstars, wie zum Beispiel 1978 mit den Top-Acts Bob Dylan, Eric Clapton und Lake oder 1979 mit The Who, AC/DC, Cheap Trick und den Scorpions.

Ab 1983 fand dann die erste deutsche Ausgabe der Monsters-Of-Rock-Festivals nach Dortmund und Kaiserslautern auch in Nürnberg statt. Und seit 1997 ist Rock im Park in Nürnberg beheimatet.

Rock im Park heute. Foto: Uwe Niklas

Rock im Park heute. Foto: Uwe Niklas

Haben Sie auch Erinnerungen an die ersten Konzerte auf dem Zeppelinfeld? Oder Fotos davon? Schreiben Sie uns!

45 Kommentare zu “Rock auf dem Zeppelinfeld

  • Armin Golda
    28 / 2 / 2017 | 19:14

    Hallo, ich war 1977 im Dauerregen dabei. Ich war damals 16 Jahre alt. Es war bis dato erst mein zweites Konzert. Ältere Freunde haben mich mitgenommen. Bis heute ist es mir unvergessen. Ich wurde daraufhin auch ein großer Fan von Rory und Thin Lizzy. Auch habe ich noch in Erinnerung, als Santana Black Magic Women gespielt hat. Neben mir tanzte eine dunkelhäutige Frau vollig euphorisch.

    • Schirmer, Heidrun
      12 / 8 / 2017 | 16:33

      Ein Erlebnis, unvergessen. Konnte heute Nacht nicht schlafen und habe das Radio eingestellt, „Santana und Buddy Miles“ super, die Erinnerungen laufen….. und nun die Recherche. Dachte immer das war 1976 am Reichstagsgelände denn alle die ich Fragen könnte leben leider nicht mehr. Unvergesslich, lebendig, wenn ich das meinen Kindern und Bekannten desöfteren erzähle einfach phänomenal es lebt immer wieder auf.

      • Armin Gold
        23 / 10 / 2017 | 22:43

        Hallo Heidrun, Ja das ist mir auch unvergesslich. Ist jetzt über 40 Jahren her. Ich kann mich noch an das Wetter erinnern. Fast die ganze Zeit Dauerregen. Und Bierflaschen sind über uns geflogen. Man hat geschaut, dass man unter einer der Folien Platz gekriegt hat. 2 Gruppe … Lindenberg. Grandios. Und dann später Rory.. Wahnsinn dieser Tag. Ab diesen Tag war es um mich geschehen.VG

        • Doris Staude, damals Müller
          22 / 7 / 2022 | 14:32

          Hallo Armin ich heiße Doris und auch mir ist das Wetter noch in Erinnerung als Chicago gespielt haben regnet es immer noch und ich habe geweint so glücklich war ich damals. Alle erzählten immer von Woodstock für mich war es mein eigenes Woodstock. Kann mich auch an Santana erinnern die liebe ich ja heute noch und an miriam Makeba auch lake waren fantastisch Udo Lindenberg sowieso und überhaupt war jede Band einzigartig und alle machten einfach tolle Musik die bis heute vergeblich ihresgleichen sucht. Ich lief dann barfuß nach Hause, die Schuhe waren zu eng geworden beim Tanzen und ich hatte sie dann irgendwie verloren. Ich war 16 Jahre alt. Geflirtet wurde auch, wir hatten uns einen Tag vorher am Bahnhofsgelände verabredet und dort auch übernachtet damit wir die Ersten sein konnten die reingelassen wurden. Dort verliebte ich mich in einen Würzburger den man Moses nannte. Im Gemenge verloren wir uns dann aber, leider nie mehr was von ihm gehört und mit mir unterwegs zufrieden.

          • Doris Staude, damals Müller
            22 / 7 / 2022 | 14:35

            Einiges wurde leider verschluckt Punkt ich war jedenfalls das war der letzte Satz mit mir und meiner Welt trotz allem zufrieden als ich barfuß nach Hause lief so gute Musik mit so guten Bands hintereinander das war damals einzigartig in Nürnberg und für mich war es das allererste Mal auf einem Konzert zu sein überhaupt.

          • Armin Gold
            18 / 3 / 2024 | 20:02

            Hallo Doris, dass ist mir auch, bis heute unvergesslich. Und danach gings immer weiter mit den Rockkonzerten. Ich habe noch einige male Thin Lizzy und Rory Gallagher gesehen. Ich gehe heute noch in Konzerte, letztens zu U.D.O. VG Armin

      • Harald J. Müller
        10 / 9 / 2019 | 10:12

        Oh ja,Santana sah ich dann nochmal ne Woche später in London. War aber nicht so berauschend, Carlos spielte ziemlich lustlos,was wahrscheinlich auch Vorbands lag. Na ja, in den UK war ja schon die „Punk-Wave“-Zeit angebrochen,es spielten Elvis Costello und dergleichen.War überhaupt nicht mein Ding!!!

      • Georg Hubl
        19 / 11 / 2019 | 10:48

        Es war ein Samstag 3. Sept. 1977 ,Lake, Santana ,Rory Gallagher, Thin Lizzy u. Udo Lindenberg mit Panikorchester u. Chicago. War damals 17 mit dem Victoria moped damals von aus Weißenburg aus hingefahren ,einige gemischtes Puplikum Gi`s Hippies ,einige lagen zum Anfang schon z. T. kampfunfähig auf dem Boden vor der Bühne, auf setlist fm findet man z. Teil wenn auch nicht von allen Band`s noch eine Liste wer damals welchen song gespielt hat, Es war das erstes großes Erlebnis in Sachen open air. Ich stand vorne an den Lautsprechen dann !! ,plötzlich vibrierten die Klammotten , Sturm ? Gewitter? ein Hellicopter ? Nein der Grundpegel der Verstärker ! Dann im Hintergrund ein LKw mit einer alpenländlichen Blockhüte mit Geranien an den Fenstern auf dem Tieflader > dann öffnete sich die Haustüre der Hütte , die Boys are in Town ,damals ist mir als erstes Phil lynnot mit seiner Afro Frisur aufgefallen sie gingen in Richtung Bühne , ab dem zweiten Song jailbreak da ging es voll ab ,da waren zum teil von den kampfunfähigen einige wieder erwacht, natürlich Rory Gallagher fantastisch habe mir dann gleich 78 die Live and dangeros, und v. Gallagher die calling card LP gekauft . der Abend hat 25 Mark gekostet . unbeschreiblich unvergesslich !

    • Manfred Rahn
      9 / 6 / 2019 | 16:36

      Ich war da auch dabei. Mein Auto soff ab. Es stand irgendwo in einer Mulde auf einem Parkplatz in einer grossen wasserpfütze. Das Wasser lief an den Seiten rein. Wenigstens war der Motor nicht kaputt und man konnte noch fahren
      .

    • Bernd
      4 / 10 / 2019 | 22:53

      Hallo Leute, ich höre gerade mal wieder Thin Lizzy, und mir kommen mal wieder die Tränen, ´77 war ich gerade mal 15 Jahre alt und der große Bruder meines Kumpels nahm uns mit nach Nürnberg, was soll ich sagen, das war der Hammer: Rory Gallagher, Thin Lizzy, Santana, Chicago haben wir uns dann zum Schluss ganz entspannt auf dem Parkplatz angehöhrt. I will never forget! Und das war gerade mal 8 Jahre nach Woodstock!

  • Udo Katzenberger
    20 / 9 / 2017 | 16:06

    Ein historisches Konzert..,..genau das war es !
    Mit 15 mein erstes Konzert.
    Santana war auf dem Höhepunkt seines Könnens..und wir wollten ihn unbedingt live sehen und hören.Aber auch etliche GI’s.
    Neben uns wurden in Army Schlafsäcken, bei miesem Wetter , Nachmittgs Pfeiffen geraucht und umhergereicht.
    Jede Band spielte einfach nur gigantisch gut ,aber als Santana anfing zu spielen …Gänsehaut .. und die GI’s krochen aus ihren Schlafsäcken?.

    • Gabriele
      18 / 11 / 2018 | 0:42

      Mit meinen gerade mal 16 Jahren war ich auch dabei.
      Als Santana spielte, stand ich alleine direkt vor der Bühne.
      Unvergesslich

  • Hollinger Wolfgang
    24 / 10 / 2017 | 14:41

    Halleluja – ich war auch dabei!!!
    Damals 22 Jahre alt und für mich war Chicago mit dem kurz danach verstorbenen Terry Kath der absolute Wahnsinn: „Only The Beginning“!

  • Georg Imhäuser
    13 / 11 / 2017 | 1:30

    Georg Imhäuser
    Das Größte war Rory als er alleine mit seiner( war es eine Ukulele?) ohne Band raus kam.Santana war für mich damals schrecklich Bass-lastig ausgesteuert aber Top! Und wer hätte gedacht dass Terry Kath das letzte mal da zu sehen war? Aber irgendwie waren wir zu jung um diese Meilensteine der Musikgeschichte richtig zu würdigen!

  • Walter Bartsch
    4 / 1 / 2018 | 17:08

    19-jährig, gerade beim Bund oder Zivildienst, sind wir damals mit ein paar Freunden im Käfer von Kassel aus nach Nürnberg gefahren. Selbst in einer Brass-Rock-Band spielend wollten wir unsere Helden Chicago und Santana sehen und hören. Leider hat es die meiste Zeit geregnet, das Feld glich zum Teil einer Schlammwüste, was die meisten aber nicht besonders störte, besonders die nicht, die sich in Trance dem Geschehen hingaben. Wir saßen auf einer der Außentribünen inmitten von GIs, die mit ihren Familien und reichlich gefüllten Kühlboxen
    ihren Spaß hatten. Obwohl das ziemlich weit von der Bühne entfernt war, war es teilweise noch tierisch laut. Wenn man sich zur Bühne vorwagte gabe es eine Bauchmassage und das Hemd flatterte. Für mich heute noch unvorstellbar wie die Leute direkt vor der Bühne das stundelang ausgehalten haben.
    Musikalisch sind mir besonders die Auftritte von Rory Gallagher, Santana und Chicago in Erinnerung, wobei nach dem Auftritt von Santana eine längere Zwangspause(ca. 1 Stunde) entstand, da es wohl ein Transferproblem für die Musiker con Chicago vom Nürnberger Flughafen zum Zeppelinfeld gab.
    Super Auftritt von Santana, dessen unverwechselbarer Gitarrensound das Feld einhüllte, getragen von seiner wahrhaft dampfenden Percussiongroup, die quasi gegen das miese Wetter mit großem Erfolg südamerikanisches Flair setzte. Eine tolle Atmosphäre zur Blauen Stunde bzw. in der Dämmerung.
    Bei Chicago beeindruckend die Bläsersätze, ihr Gitarrist Terry Kath und der Drummer Danny Seraphine, der noch von einem Percussionisten unterstützt wurde. Damals spielte Chicago noch nicht so kommerziell wie später, die Titel hatten interessante Brüche und längere Improvisationsteile. Udo Lindenberg hatte es als erster bei Tageslicht da schon viel schwerer. Ich erinnere mich auch an Pfiffe für ihn.
    Insgesamt ein unvergessliches Erlebnis, obwohl die äußeren Bedingungen schlecht waren, organisations- und sichereitstechnisch kann man das mit heutigen Großevents natürlich nicht vergleichen. Ich hätte noch ein paar Fotos beizusteuern, die technisch nicht 1a sind, aber die Atmosphäre ganz gut wiedergeben können. Vielleicht schreibt mir jemand, wo ich die hinschicken kann.
    Blick auf die Bühne vor der Zeppelintribüne, am 3. September 1977.
    Blick auf die Bühne vor der Zeppelintribüne, am 3. September 1977.

    • Brigitte List
      12 / 1 / 2018 | 10:02

      Danke für das Foto, das wir gerne eingefügt haben!

  • Hans L
    30 / 3 / 2018 | 23:15

    Ja super wars. Bin mit Krücken nach einem Unfall dabei gewesen. Die Musik hat die Schmerzen vertrieben. Mit 17 Jahren ein tolles Erlebnis

  • Schicke
    11 / 10 / 2018 | 21:18

    Wir sind damals extra die ganze Nacht von der Cote D’Azur mit dem Motorrad nach Nürnberg gefahren. Ich war damals 17 , konnte einen Platz vor der Bühne ergattern und fand Rory Gallagher und Thin Lizzy die Höhepunkte. Zwei Wochen davor trampten wir durch Südfrankreich und sahen Santana live in Frejus in einem Open Air Amphietheater.

  • Eduard Eddie Sch.
    28 / 2 / 2019 | 9:20

    … und unvergesslich: Dem Rory gelang damals das Experiment den Regen trocken zu rocken!

    • Harald J. Müller
      10 / 9 / 2019 | 10:29

      Oh ja, RIP Rory!!!

      • Heikki Ott
        13 / 9 / 2019 | 12:27

        Für mich war er der Beste

  • Michael
    12 / 4 / 2019 | 20:45

    Hi Fan‘s,ich war 1979 auch frische 16 J. Junger Mann…boah das Konzert begleitet mich mein ganzes bisheriges Leben. Superwetter super Menschen auf dem Riesigen Gelände . Wir waren mit 6 oder 7 leuts unterwegs. Scorpions ,Miriam Makeba und mein Gott The WHO ,Cheap Trick …alles easy alles gut , schön das es auch online nicht vergessen geht!! Lg

  • Bobby Noe
    14 / 6 / 2019 | 20:52

    War grade mal 20, saß die meiste Zeit ziemlich weit vorne unter einer Scheinwerferplattform. A Lindenberg und Lake fehlt mir jede Erinnerung, Chicago tendierte schon ziemlich deutlich nach „If You Leave Me Now“ und war nach Santana eher auf verlorenem Posten. Ganz stark Thin Lizzy, aber am beeindruckendsten war Rory Gallagher in absoluter Spiellaune, und als sich noch Eric Burdon spontan zu ein paar Songs dazugesellte, war das für mich der Höhepunkt des ganzen Festivals

  • Bobby Noe
    14 / 6 / 2019 | 21:06

    … auch wenn Eric stimmlich etwas unterging.
    Habe soeben sogar einen Mitschnitt von „Help me“ (Audio) auf youtube gefunden:
    https://www.youtube.com/watch?v=iXiy8JqeZaI

    Und auch Rorys Setlist:
    https://www.setlist.fm/setlist/rory-gallagher/1977/zeppelinfeld-nuremberg-germany-3c7c1ef.html

  • Dieter
    28 / 6 / 2019 | 23:48

    Der Bericht über den Anfang der Konzerte auf dem Zeppelinfeld ist ok. Ich war bis Anfang der 80er immer dabei.
    1977 war Thin Lizzy dabei, aber bestimmt nicht mit Gary Moore. Das ist ein sachlicher Fehler.

    • Armin Beuschlein
      15 / 8 / 2019 | 20:49

      richtig ! vielleicht eine Verwechslung mit Rory Gallagher. Ich war damals 17 Jahre alt und es war mein erstes so großes Konzert. Ich werde es nie vergessen. Waren es 10 oder 11 Gruppen? Schade dass man so gut wie keine Bilder davon findet.

  • Harald J. Müller
    27 / 7 / 2019 | 19:44

    Yess,ich war auch dort und Santana…ein Traum! Allerdings sah ich ihn/sie dann eine Woche später nochmal auf dem Crystal Palace Garden-Open Air in London,allerdings nur halb so gut und ziemlich lustlos,na ja bei den Vorbands,in den UK war damals „New Wave“ der Abräumer…also das lineup war damals sehr bescheiden!!!

  • Ulrike Wölke
    8 / 11 / 2019 | 10:47

    Ich war gerade 15 Jahre alt und wollte unbedingt auf dieses Festival. Die einzige Chance die Erlaubnis meiner Eltern zu bekommen war, die Karten bei einer Verlosung bei Pop nach acht (Radiosendung auf Bayern 3, hat Th. Gottschalk moderiert) zu gewinnen. Und ich hab gewonnen…2 Ehrenkarten 🙂 Es war mein erstes Rockkonzert, ein unvergessliches Erlebnis mit dieser großartigen Musik.

  • Harry aus Erlangen
    31 / 1 / 2020 | 23:52

    War 15 und Rory Gallagher und Thin Lizzy haben aufgespielt wie Götter, der Rest war uns egal. Ich werde den Tag mein Leben lang nicht vergessen und erinnere mich noch an fast alles…Gehe mit Ü50 immer noch auf Festivals.

  • Jens-Peter Labus
    7 / 2 / 2020 | 9:13

    bitte korrigiert doch Rainers Namen. Er lautet Hänsel, nicht Hensel. Unser Office war in seiner Wohnung in Neuselsbrunn. Habe damals für ihn und auf vielen Festivals gearbeitet.

    • Brigitte List
      9 / 2 / 2020 | 18:17

      Das ist hiermit erledigt, danke für den Hinweis!

  • Jörg Spitler Stuttgart
    8 / 12 / 2020 | 7:51

    Ich war 79 dabei und bin seit dem eingefleischter southernRock Fan geworen als Molly Hatchet unerwartet dort auftraten. Aber auch sonst war es für mich ein denkwürdiges Ereignis da ich als 17 Jähriger alleine von Stuttgart nach Nürnberg getrampt bin,nur mit meinem Ticket und einem Schlafsack unterm Arm und ein paar Mark dabei. Das erste Open Air bleibt einfach uvergesslich und dann noch mit diesem Line Up am 1.9 79

  • Ernst Nölp
    18 / 3 / 2021 | 15:25

    es war ein Traum, seitdem bin ich Thin Lizzy Fan bis heute geblieben. Ich bin damals über den Zaun zu den Akteuren geklätert. Rory Gallagher getroffen und er hat mir, sowie einigen anderen zur Begrüßung die Hand gereicht. Es war unglaublich, ein ganz normaler nicht sehr großer Rockstar. Dann habe ich Scott Gorham mit einigen seiner Freunde in Bester Laune kennengelernt. Sie haben geschäkert und Scott immer als Lady Killer aufgezogen, um dann auf einen Container gezeigt, wo mehrere Frauen davor gestanden sind.
    Im Container war Phil Lynott und hatte seinen Spaß. Allerdings wurde da auch von Drogen gesprochen, was nicht mein Ding gewesen ist. Von Scott Gorham habe ich ein kleines Thin Lizzy Fotoalbum mit Autogramm erhalten, welches ich bis heute in Ehren gehalten habe. Viele Open Air’s habe ich seitdem besucht, dieses 1. wird aber unvergesslich bleiben. Es wird Zeit, dass die Open *Lieder am See und Pyraser Festival* bald wieder uns älteren den super Spaß bereiten!!!

  • Ursula Gloor
    27 / 3 / 2021 | 21:53

    Hallo,
    war auch bei den Festivals auf dem Zeppelinfeld, 1977 mit 16 Jahren das erste Mal, mein Vater hat mich hin gefahren, ich war schon ein großer Fan von Rory Gallagher. Hatte eine Kamera dabei, und ich war alleine dort. Werde nie diesen aufregenden Moment vergessen, vorne an der Bühne zu stehen. Und die bunte Mischung im Publikum, ich fand die Zeit mit den GI`s großartig. 1978 bei Bob Dylan war mein 17. Geburtstag, 1979 sah und fotografierte ich AC/DC, auf den Schultern eines Amerikaners, das war supercool.. Das letzte Mal war dann 1982 bei Neil Young auf der gegenüberliegenden Seite, von der Tribüne aus sah man das Bühnenbild, das wie ein Gemälde aussah, besonders gut.
    Mal sehn, ich schicke ein paar Bilder, etwas verkratzt, aber authentisch.

  • Parkrocker
    12 / 6 / 2021 | 15:28

    Das Foto „Rock im Park heute.“ zeigt die kleinere sog. „Alternastage“ bzw. „Park-Stage“. Ein Foto der heutigen Centerstage wäre hier bzgl. der Vergleichbarkeit zu früher evtl. etwas passender.

    • Brigitte List
      13 / 6 / 2021 | 8:05

      Danke für den Hinweis! Wir haben nur leider kein Foto der heutigen Centerstage.

  • Mitch
    30 / 6 / 2021 | 4:39

    I was stationed in Schweinfurt in 1977. My friend Dennis and I took the train down with our girlfriends. What a great weekend I just wish my memory served me better. I do recall seeing Bill Graham break up a fight near the front of the stage prior to Santana playing.

  • André Sägesser
    18 / 7 / 2021 | 15:53

    Grüezi aus der Schweiz

    Ich war mit einem Kumpel am ZZ Top /Bryan Adams Open Air im 1991. Nürnberg war so Mega weit, doch das war uns damals egal. hatten aber die fahrt etwas unterschätzt. Landeier halt. Erst im Nachhinein wurde uns bewusst was das Zeppelinfeld für ne Geschichte hatte. Auf alle Fälle war es eine coole Sache. In bester Erinnerung war eine Motorrad-Gang gleich neben uns , wo einer den halbleeren Teller mit Ravioli und Tomatensauce in die unteren Reihen spediert hatte. Niemand von den betroffenen traute sich zu wehren. Ne Mega Sauerei. Bryabn Adams war da auf dem Höhepunkt seiner Karriere…

  • ROB Hiemer
    28 / 6 / 2022 | 1:49

    Hallo Rock n Roll Gemeinde – ich heiße ROB und ich war 1977 beim ersten Zeppelin-Rock-Festival mit dabei und auch bei den folgenden Open Airs auf dem Zeppelin-Feld. Ich war damals 17 Jahre alt und die Musik der Bands haben meinen Music-Geschmack nachhaltig geprägt. Ich werde am 3.9.2022 – also genau 45 Jahre nach dem ersten Rockfestival in Nürnberg eine 4 Stunden Live Sendung machen und zwar auf Radio Home of Rock – einem Music-Sender in München. Ja und der Zufall will es so dass es auch wieder ein Samstag sein wird. Nachdem ich alle Concert Plakate von damals gesammelt hatte werde ich alle Bands spielen die damals die Magie der Open Air Festivals befeuert haben …..

  • Walter Bartsch
    14 / 7 / 2022 | 10:01

    Hallo an alle Interessierten,
    unter https://www.youtube.com/watch?v=HILJhNsMxUA
    ist ein 8 Minuten Feature von 3Sat über Santana beim Festival am 3.9.77 zu sehen mit Original-Konzertausschnitten. Das, was man von hinten nur erahnen konnte, kann man darin jetzt genauer sehen. Vor den Konzertausschnitten gibt es noch ein kurzes Interview mit Bill Graham

    • tom
      13 / 1 / 2023 | 20:14

      danke für den link. schade, dass ich damals keinen foto dabei hatte. beim dylan im jahr darauf schon 🙂 war 1 tag später mit 19 beim identischen festival im wildparkstadion in karlsruhe – kein regen 🙂

      • moses
        27 / 8 / 2023 | 23:37

        genau wie du…:-) dylan in nbg mit 20 und das andere festival in karlsruhe 1 tag später, weil wir grad auf besuch in stuttgart waren. keine regen und das wildparkstadion war voll. hab noch ausschnitte auf youtube gefunden, sogar mit lake – die haben gleich 2x in nbg gespielt, weil der veranastalter fritz rau auch deren manager war. hab ich auf ner führung der nbg-zeppelin-open-airs erfahren.

      • moses
        16 / 3 / 2024 | 18:07

        hallo tom,
        könnten wir mal fotos vom dylan – konzert tauschen? ich hab nämlich auch welche. wie kommen wir zusammen?
        grkuß moses

  • Matthias Dollinger
    20 / 9 / 2023 | 4:10

    1977 war ich leider erst 12. Jahre alt, da konnte man höchstens Rainbow auf die Anlage von Vater schmuggeln… Rock auf dem Zeppelinfeld, Nein,
    da wurde um 21.00 Uhr im Kinderzimmer gnadenlos der Strom abgedreht.
    Zum 02.09.1984 durfte ich dann mit schätze 50 besoffenen Jungs und Mädels unserer Clique zum Nachfolger, dem Monsters of Rock aufbrechen und wir wurden Hammer belohnt. O.k. das ist nun eine Untertreibung, tatsächlich wurden wir damals den ganzen Tag und die Nacht in der Tat schlicht Soundmäßig durchgefickt
    „bis der sprichwörtliche Arzt kommt“.
    MÖTLEY CRÜE machte damals am späten Vormittag den Anfang.
    Tommy Lee und Co. habe ich mir erst dieses Frühjahr wieder auf dem Königsplatz in München gerne reingezogen. Einfach gut vor Def Leppard!
    ACCEPT toppte diesen Auftritt dann deutlich, der junge U.D.O. Dirkschneider war an dem Tag in der Form seines jungen Lebens, hat die Menge ohne jede Vorwarnung glatt durch die nicht vorhandene Decke gehen lassen wie der Größte aller Zeiten welcher er ja auch heute noch ist.
    GARY MOORE war für mich und für viele andere danach eher zum runterkommen, da machten einfach viele Joints die Runde, wer hat noch nicht, wer braucht noch einen für unterwegs und überhaupt welches Team besorgt jetzt die nächste Runde Bier ?! (Bedienung auf dem Oktoberfest)
    RONNIE JAMES DIO stand schließlich danach auf der Bühne
    und wenn es noch irgend einen gab der U.D.O. irgendwas
    beibringen hätte können war es exakt dieser Meister jener Zeit himself …
    Und er konnte heftig, der Auftritt war absolute Weltklasse, Gänsehaut Pur!
    OZZY OSBOURNE kam dann nicht ganz an die Performance von Ronnie
    oder U.D.O. ran, das war aber mit Sicherheit „jammern auf hohem Niveau“ rückblickend weil dann…
    VAN HALEN kam, da musste OZZY zuvor gefühlt minimal leiser auftreten.
    Sicher kann man hier unterschiedliche Meinungen haben aber was Eddie damals auf seiner Gitarre ablieferte wird wohl auch in 1000. Jahren noch bei der Meisterprüfung abgefragt werden in dem speziellen Bereich.
    Malcom Young gab danach den Takt an, wie so ein Gegenentwurf zu Eddie
    van Halen. Diese geölte Rock & Roll Maschine AC/DC funktionierte einfach noch deutlich besser als wie diese genialen Einzelkämpfer zuvor.
    Wenn ich mir so eine Zeitmaschine wünschen dürfte würde ich U.D.O. Dirkschneider glatt in das Jahr 1984 zurückschicken und er hätte
    dort den Job bei AC/DC statt Brian Johnson… Baamm!
    Die Welt wäre vermutlich heute eine andere.

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